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Samstag, 17. Januar 2015

Wochenrückblick #46

Helau an Euch. Gestern war ich ein bißchen Feiern... Naja in Mainz ist die 5. Jahreszeit !

Aber hier jetzt mein kleiner Rückblick!

Mein Weihnachtsgeschenk ist eingeweiht...
und sauber wurde er auch wieder.... leckere Rouladen...
 
Der Tannenbaum ist raus und schon im festen Besitz
 
Hazelnut Macchiato und Iced White Chocolate....
 
Die Sonne am schönsten Fleck
 
Wiesbaden .....
 
Meine Mädels und ich....
 
 
Viel Spaß Euch diese Woche
 
Bianca

Dienstag, 7. Oktober 2014

Party-Planung.... und ein schnelles Zwiebelkuchenrezept

Hallo an alle....

Dieses Wochenende hatten wir ja eine Riesensause geplant. Als Tag der offenen Tür...

Ja und wie plane ich so was? Also: Erst mal der Termin. Der Feiertag bietet sich ja für so ein Event an. Okay, einer unserer Geburtstagstermine ist ja sowieso an diesem Tag. Die Gästeliste...
Allen und jeden kann man nicht immer einladen. Auf unserer Liste waren 130 Freunde und Verwandte... Endgültig kamen aber um die 70.... auf den ganzen Tag verteilt

So. Die Liste , der Termin steht....

Welches Essen gibt es? Welche Jahreszeit ist denn? Zum Herbst haben wir dann was passendes geplant. Welche Mengen? Und wie lange hält sich was?

Also wir haben für unseren Brunch eine Schinkenplatte, Lachs und Käse, sowie Nutella für die Kids und eine große Menge Rührei geplant....

Zur Mittagszeit gab es dann Fleischkäse (in zwei Varianten - Pizza und normal) Diese kann man sich beim Metzger vorbestellen und brät sie dann in Ruhe am Morgen ab....
Dann gab es noch einen Hackbraten und einen Spießbraten.
Dazu habe ich dann noch zwei Salate gemacht. Die Klassiker : Nudelsalat und Kartoffelsalat. zwei Kilo Kartoffeln, und ein Pfund Nudeln.

Brote gab es natürlich auch.....

Der Backofen wurde dann auf 50 Grad gedreht und die Braten und Fleischkäse blieben die ganze Zeit schön heiß...

Ein paar leckere Dips und Soßen dazu. Perfekt... Achja und Brezel... die gehen immer....

Und es gab für die Vegis noch ne leckere Suppe. Karotte-Ingwersuppe, fein abgeschmeckt mit Kokosmilch.



Zum Kaffeetrinken gab es dann leckere Kuchen. Pflaumenstreusel... Kirsch-, Puddingkuchen. Der Klassiker Schokoladenkuchen und einen Strudel.

Der Kaffee wurde in großen Thermoskannen bereit und heißgehalten...


Und dann zur Abendessenzeit habe ich Zwiebelkuchen gemacht. Die zwiebeln am Vortag vorgebraten und den Hefeteig als kalten teig über Nacht vorbereitet war der Zwiebelkuchen im Handumdrehen fertig.

Hier mein Rezept für drei Bleche:

800g Mehl
400g Wasser
5 Esslöffel Öl
1 Päckchen Hefe
2 Esslöffel Salz
1 Esslöffel Zucker

Einen geschmeidigen Teig vorbereiten und in einer sehr großen  Schüssel im Kühlschrank gehen lassen. auf der bemehlten Arbeitsfläche kurz kneten und ausrollen.

Belag:
Zwiebeln in Streifen. (Ich habe so einen Nicer Dicer und der hilft mir die Zwiebeln schnell und zügig kleinzumachen. Dann gibt es nicht zu viele Tränen. Außerdem machen dann immer meine Kids mit)

Diese in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.
Mit je einer Prise Zucker, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Glasig werden lassen.
In eine Schüssel geben und abkühlen.

Der Guss:
4 Becher Schmand. 8 Eier
Salz Pfeffer Muskat und etwas Kümmel zum Abschmecken.

Geriebener Käse wer mag...

Auf den Teig die Zwiebeln geben. Dann noch Speck dazu...oder ihr nehmt mal Räucherlachs, ....
der Guss drauf und dann Käse wer mag... und ab in den Backofen. bei ca. 200 ° C ca. 20- 30 min backen. Kommt auf die Größe Eures Blechs an. Und die Dicke der Zwiebelschicht. Mein Zwiebelkuchen ist so ca. 2 cm dick.

Wenn er schön goldbraun ist. heiß servieren...


So und nun noch zu den Getränken: Also es gab bei uns Federweißer und Roter Rauscher, der jetzt natürlich Hochsaison hat...

Als Aperitif und Begrüßungsgetränk einen Ramazotti Aperitivo (ein Bitter mit Hibiskus- und Orangenblüten, gibt es im Moment im Fernsehen als Werbung) aufgegossen mit Secco oder Tonicwater. Sehr, sehr lecker...

Wasser, Säfte und Limonaden waren überall verteilt...
An Kaffee haben wir ca. 6 Liter gekocht. 
und es waren 12 Liter Federweißer/Roter Rauscher
Bier wird bei unseren Feiern kaum getrunken...

Ich wollte mich nicht verzetteln... zu viel verschiedene Sachen sind nicht gut. Und die Auswahl war dennoch ausreichend...

Nehmt Euch im Vorfeld genug Zeit um einzukaufen, vorberieten und zubereiten der Speisen.

Und jetzt die letzte Frage, die sich noch stellt. Wohin mit all den Leuten?
Wir haben eine Terrasse auf die wir Biertischgarnituren gestellt haben. Der Parkplatz vor dem Haus war auch Sitzfläche. Das Wohnzimmer hat einen großen Tisch und viele Stühle. Die Sofaecke war auch noch da...
Eine Freundin hat uns Ihre Pavillons zur Verfügung gestellt und eine weitere Biertischgarnitur...
Und irgendwie hat es gepasst. Es war ein fröhliches Kommen und Gehen... Es gab zum Glück keine Engpässe. Ein wunderschöner Tag war es.

Eine Feuersäule brannte im Garten und verbreitete ein bißchen Wärme.
 
(Sorry für die Bilder, aber zum fotografieren hab ich dann doch nicht die Zeit gefunden....)

Mittwoch, 23. Juli 2014

Zum Durstlöschen an heißen Tagen : Johannisbeersirup


Wenn es so heiß ist wie die letzten Tage, braucht man viel zu trinken. Aber Abwechslung muss her!
Da kommt so ein leckerer, selbstgemachter Sirup gerade richtig. Und jetzt sind die Früchte dazu reif.

Johannisbeeren!

Hier ein Rezept von mir:

500 g Johannisbeeren, rote (Es eignen sich auch andere säuerliche Beeren)
500 g Zucker für Sirup (Gibt es von Südzucker und hat mein Mann zufällig beim Einkaufen entdeckt)
oder 500 g Zucker und ca. 10 g Zitronensäure)
600 ml Wasser

Die Johannisbeeren waschen und von dem Gerippe befreien. In einen Kochtopf geben. Mit dem Zucker mischen und pürieren.
Das Wasser dazu und dann einmal aufkochen lassen. Durch ein Sieb in Flaschen abfüllen. Und gut verschließen. Wenn der Sirup so heiß eingekocht wird, hält er sich länger. (Das Fruchtmark nicht wegschmeißen! In Joghurt, auf dem Brötchen oder verbacken kann man den Rest noch gut verwenden!)

Meine Kids haben sich dann gleich nach dem Abkühlen eine Schorle gemacht. Ein paar Eiswürfel und etwas frische Pfefferminze dazu, ein Sommertraum.

Ach ja und den Sirup kann man natürlich auch zum Sekt oder Prosecco nehmen.
Schon hat man einen leckeren Cocktail. (JOGO (HUGO mal anders) Johannisbeersirup, Pfefferminze, Eiswürfel und einen Guten Schuss Prosseco oder Sekt: YUMMY)




PROST!

Dienstag, 15. Juli 2014

Weinfeste - Der Rheingau live -

Heute bin ich mal in Sachen Wein unterwegs....
Auf dem Hochheimer Weinfest. In der schönen Altstadt bauen die Hochheimer Weingüter ihre Stände auf oder öffnen Ihre Weinhöfe. Ein Wochenende lang kann rund um den Wein geschlemmt werden.
In den Weinbergen die sich der Altstadt anschließen, wird dann am Montag Abend zum Abschluss noch ein Feuerwerk gezündet.




Auf dem Weinfest stellen die Weingüter natürlich auch Ihre jungen Weine des neuen Jahres vor.
Da fällt die Auswahl schwer....

 
Die Hochheimer Weine sind meist Rieslinge und Spätburgunder.
Der Spätburgunder wird nicht nur als Rotwein ausgebaut, sondern auch als Weißherbst, ein Rose-Wein.
Spätburgunder : Ausbau/Geschmack
'Die Sorte wird vornehmlich als trockener Rotwein ausgebaut, teilweise auch mit einer gewissen Restsüße. Hin und wieder findet man auch Roséweine vom Spätburgunder und auch Sekt. Werden die Trauben nach der Lese sofort abgepresst, so lässt sich aus dem hellen Saft ein "Blanc de Noirs", ein Weißwein aus dunklen Trauben herstellen. Höhere Qualitäten bauen viele Produzenten auch im Barriquefass aus. 
 Genuss :
Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-Zimt-Anklänge hinzu. Man unterscheidet den klassischen und den modernen Typ. Traditionell wurden die besten Spätburgunder aus hochreifen Trauben gewonnen, waren nicht sehr farbintensiv, mild, gerbstoffarm und von rostroter Farbe. Neben diesem klassischen Typ gewinnt der moderne Spätburgunder mit kräftigem Rot, mehr Gerbstoff, weniger Säure und häufig kurzer Lagerung im kleinen Eichenfass immer mehr an Bedeutung.
Spätburgunder Rotweine sind ideal für die kühlere Jahreszeit.
(Deutsche Weine)'
 
 
 

Wir waren dann zum Abschluss noch beim Weingut der neu gewählten Hochheimer Weinkönigin. Jedes Jahr wird zum Weinfest eine neue Weinkönigin mit Ihren Weinprinzessinnen gewählt. Dieses Jahr ist es Janine (II) aus dem Weingut Preis. Nach Ihrer Amtszeit in Hochheim haben die Majestäten noch die Möglichkeit Rheingauer Wein-Majestät oder dann auch Deutsche Weinkönigin zu werden.
Viel Repräsentationsarbeit für die Mädels....
 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Mal was anderes: Frucht-Limonade - Selbstgemacht

Am Wochenende als wir in Bratislava waren, gab es in fast jedem Restaurant selbstgemachte Limonade. Die Idee fand ich sehr gut, deshalb gibt es diese Woche mal eine Alternative zum Wein hier auf meinem Blog.

Diese Mischung haben wir getrunken und ich fand sie sehr lecker!


Fresh Limonade


für ca. 1,5 Liter

1 Stück Ingwer geschält und in kleine Würfel (Zuckerwürfelgröße) geschnitten
4-5 Stängel Zitronengras, etwas kleingeschnitten
1- 2 Limetten je nach Größe (es geht auch Zitrone) in Scheiben geschnitten
3-4 Stängel Minze, die Blätter gezupft
1 Flasche Ginger Ale (ihr braucht ca. 0,75 Liter)
1 Flasche Sprudelwasser (ca. 0,75 Liter)
(oder Ihr nehmt einen Teil Eiswürfel)

Die Festen Zutaten in einen Großen Krug geben.
Mit dem Flüssigen auffüllen und umrühren, einige Minuten ziehen lassen.
Schon ist die Limo fertig!


Die Limonade werde ich zur Geburtstags-Familien-Party meines Sohnemanns machen, da ja immer einer kein Alkohol trinken kann und die Erfrischung bestimmt gut ankommen wird :-))

Hier noch eine Alternative passend zur Zeit mit Erdbeeren

Frucht Limonade (in der Slowakei hieß sie Fourmi Limonade (Ameise??))

Erdbeeren 1 Hand voll
Himbeeren 1 Hand voll
3-4 Stängel Zitronengras
1-2 Limetten
Ginger Ale 0,75 l
0,75 l Sprudelwasser und/oder Eiswürfel

Die Erdbeeren abspülen und putzen und vierteln. Die Himbeeren dazugeben. Die Limetten in Scheiben schneiden. Das Zitronengras etwas kleinschneiden
Mit Gingerale und Wasser auffüllen....

Zitronengras gibt es teilweise im Supermarkt oder auch im Asialaden.
Minze kann auch mit Zitronenmelisse ausgetauscht werden.
 
 
 Lasst es Euch schmecken!

Mittwoch, 18. Juni 2014

Silvaner und Riesling - Classiker des Weines

Silvaner ist eine der Ur-Traubensorten im Weinbau. Genauso der Riesling.
Beide Sorten gedeihen in einem 'kühlen Klima'. Hier in Rheinhessen und im Rheingau liegen wir doch sehr nördlich. Perfekt für den Riesling.

Auch die Böden mit den unterschiedlichen Gesteins- und Lehmschichten macht dem Riesling nicht viel aus. Sonne verträgt er bis zu einem gewissen Punkt. Sonst entsteht auch schon mal 'Sonnenbrand'.

Der Silvaner wird in Rheinhessen sowie in seinem Hauptanbaugebiet in Franken fast am meisten in Deutschland angebaut. Seine erdigen Töne passen ganz perfekt zu Spargel. Aber auch zu Fisch und Geflügel würde ich ihn empfehlen.
In Rheinhessen wird er auch besonders vermarktet. Als 'RS' Rheinhessen-Silvaner wird er bei ausgesuchten Weingütern angeboten.
Der Silvaner hat ein feines Fruchtspiel mit wenig Säure. Er duftet nach Wiesenkräutern.

Der Riesling ist da schon ganz anders. Je nach dem wie er ausgebaut ist, trocken, feinherb oder halbtrocken eignet er sich auch gut zu gegrilltem und auch mal zu einem Kalbsbraten. Im Rheingau wird er ganz klassisch etwas säurebetonter. Dem Riesling merkt man auch an, auf welchem Boden er gewachsen ist. Das berühmte Terroir spiegelt sich dort am besten wieder. Der Rote Hang am Rhein bei Nierstein gibt dem Riesling eine unverkennbare Note.

Auch gilt der Riesling immer als einen Wein der sehr lagerfähig ist. Das Säure-Alkohol-Zuckerverhältnis macht einen Wein haltbar. Da auch beim Riesling oft sehr hohe Öchslegrade (Extraktgehalt in der Beere) hat, also Spätlese, Auslese und auch Beerenauslese wird, sind die Rieslingweine haltbar und er entwickelt auch teilweise erst mit den Jahren das volle Aroma.

Riesling
Riesling-Traube
Gerne werden aus dem Riesling eine Schorle hergestellt. Mit Sprudelwasser gemixt ein Durstlöscher im Sommer.

Der Riesling ist ein idealer Speisebegleiter. Sehr filigran umschmeichelt er die Speisen. Doch bei Säure im Essen wie Essig oder Zitrone sollte man aufpassen. Der Wein verstärkt sich und die Säure.

Doch als Auslese oder Beerenauslese wird er auch gerne zum Dessert gereicht.


Sonntag, 15. Juni 2014

Sonntagmorgen #15

Guten Morgen, heute nur ein kleiner Post. Gestern habe ich meiner lieben Freundin bei der Grillparty geholfen. Ich bin noch richtig kaputt. Aber das macht nichts. Es war sehr schön.  Und wenn man doch ein Lob bekommt für seine Arbeit, bin ich richtig glücklich.

Und wir haben richtig Glück mit dem Wetter gehabt.
Es war zwar kühl wenn die Sonne sich hinter einer Wolke versteckt hat, aber sie hat sich dann doch noch vor getraut.

Ihr wollt sicher wissen was es da so alles gab. Ich bin in ganz neuen Rezepten an den Start gegangen:

Aus den verschiedenen aktuellen Grill und Sommerheften habe ich neue Salatrezepte ausprobiert:

Aus dem Leckerheft : Orzo-Nudelsalat mit Brokkoli & Tomaten, der Möhrensalat mit Ingwersoße und der Bohnendip.
aus der DELI : Der Wassermelonen-Avokadosalat und der Couscous-Salat
aus dem Junk-Food, aber richtig! den Coleslaw
und aus dem Schwedenkochbuch (da kommt die nächsten Tage das Rezept) der Kartoffel-Fenchel-Salat.

Und natürlich Klassiker wie Tomate-Mozzarella, Spundekäs, Antipasti....

Achja, schee wars... Und bei dem angenehmen Wetter wurde auch genug Fleisch gefuttert. Leckere selbstgemachte Würstchen, Spare-Rips, Entrecote, Schweinenacken, Lammkotletts, Hühnchenbrust & Flügel und Lachs in Folie.... und Champignons in Folie und ...

Nächstes Wochenende bleibt es etwas ruhiger hier. Ich bin dann mal weg...
Mit meinen beiden lieben Freundinnen fahre ich nach Bratislava. Heimat einer dieser Freundinnen. Schön mal wieder von Zuhause wegzukommen :-)

so noch ein paar Bilder...
 
 
 
 
 




Mittwoch, 11. Juni 2014

Der Rheingau

Heute mal nicht direkt eine Weinempfehlung, sondern ein Weinanbaugebiet stelle ich Euch vor:

Der Rheingau: Entlang des Rheins und ein kleines Stück am Main entlang befindet sich der Rheingau. Eigentlich ist er ja nicht MEIN Anbaugebiet, denn ich bin in Rheinhessen/Mainz geboren. Aber da ich nun hier lebe und ich Euch den WEIN näher bringen möchte, fange ich mit diesem Anbaugebiet an.

Das Tor zum Rheingau beginnt in Wicker und geht über Hochheim am Main zum Rhein über. Wiesbaden, die hessische Landeshauptstadt, hat auch seine eigenen Weinberge. Der Neroberg über den Dächern der Stadt, bzw. in seinen Vororten Dotzheim und Schierstein. Doch dann geht es weiter am Rhein entlang bis weit nach Assmanshausen und Lorch. In Geisenheim befindet sich die Größte Fachhochschule im Bereich des Weins. Hier wird alles im Bereich des Rebensaftes gelehrt.

Der Rhein abwärts...
Hattenheim am Rhein-Blick zu einer der Auen

Für den Rheingau sind die typischen Hanglagen kennzeichnend. Der Wein kann an den Schieferhängen bestens gedeihen.
Auch hier gibt es den Rheinsteig. Ein besonderes Wandererlebnis mit den Blicken über das weite Rheintal bis hin zum Odenwald/Rheinhessen oder ins Mittelrheintal. Das Niederwalddenkmal mit seinem unglaubliche Blick sollte keiner bei seiner Tour den Rheingau verpassen. Auch in Rüdesheim kann in so manche altehrwürdige Weinstube eingekehrt werden und der 'Rüdesheimer Kaffee' sollte nicht vergessen werden.
Das Getränk ist nicht gerade ein Leichtgewicht: Man nehme einen handgebrühten Kaffee, Asbach-Uralt in dem der Geist des Weines ist. Erwärme ihn auf drei Würfeln Zucker in einem Becher. Vorsichtig anzünden und mit Kaffee übergießen. Gebe noch einen Klacks Schlagsahne mit Vanillezucker (bitte nur cremig geschlagen) oben auf. Und ein bisschen Schokospähne und perfekt ist ein ganz außergewöhnlicher Kaffeegenuß 

Typische Weinreben sind hier der Riesling und der Spätburgunder. Sie lieben das Klima am Rhein.
Rassige und dadurch auch sehr trockene Rieslinge sind bekannt in der ganzen Welt. Auch die Queen bekommt den berühmten 'Hock'. Der 'Königin Viktoriaberg' liegt im Herzen der Hochheimer Rebanlage....
Der Spätburgunder, der Klassiker unter den deutschen roten Reben, ist im Rheingau ein Muss. Mal als Weißherbst (Rosé) ausgebaut oder doch als Top-Rotwein als Großes Gewächs aus Assmannshausen. Höllenberg, Marcobrunn, Nussbrunnen nur ein paar der Großen Gewächslagen.
Aber die Sektherstellung hat hier eine feste Verankerung. In Hochheim die Grundlage gelegt wurde doch der Deutsche Sekt zum festen Bestandteil der Trinkkultur. Henkel, Söhnlein, Mumm... ein paar der ansässigen Sekthäuser...
Und doch wird in den kleinen und feinen Weingütern ein altes Gut neu geprägt.

Die Schlösser und Klöster entlang des Rheins waren bestimmend für die Kultivierung der Rebanlagen.


Weinberge in Frauenstein


Riesling?-Reben
Die Stöcke werden ja nicht gekennzeichnet aber an Hand des Blattes müsste es Riesling sein :-)
Viele Feste werden im Lauf des Jahres gefeiert. Ein Aushängeschild ist das 'Rheingau-Musik-Festival'. Die Verbindung zwischen der Musik und dem Wein lässt uns in mediterrane Gefilde entfliehen...

Im Sommer auch ein wichtiger Treffpunkt die Weinwoche im August rund um den Wiesbadener Landtag und das Rathaus...

Das Wiesbadener Stadtschloss ist Sitz des hessischen Landtages

Das Wiesbadner Rathaus in der Abendsonne
Die Marktkirche

Zeit zum Erholen... Grün um den hessischen Landtag


Weitere Tipps und Infos findet Ihr hier, oder, oder
 

Donnerstag, 5. Juni 2014

Einsteigerwein?

Hallo, auf dem Blogst BarCamp in Hamburg habe ich eine kleine, feine Session zum Thema Wein gemacht.

Eine Frage die mir dabei gestellt wurde, war:

Mit welchem Wein fange ich an, um mich ans Weintrinken ranzutasten?

Ich bin der Meinung: Probieren geht über Studieren. Aber was nicht heißen soll, dass ich nicht einen kleinen Tipp habe.

Ich finde die hellen Burgundersorten, wie Weißer und Grauer Burgunder sind Klasse Einsteigerweine. Auch wenn man ein Essen plant ist das ein sehr guter neutraler Begleiter. Aber was sind das für Weine:

rheinhessenwein.de


Der Weiße Burgunder ist eine 'Abspaltung' des Grauen Burgunder. Pinot blanc ein Synonym der internationalen Rebsorten.
Der Wein hat ein feine Säure ist dennoch aber fruchtig. Wenn er in höheren Qualitätsstufen, wie zum Beispiel Spätlese oder auch im Barrique (ein spezielles Holzfass mit nur kleiner Größe) ausgebaut wird, werden seine Charakteristiken stärker und der Wein hat kann seine volle Kraft zeigen. Dennoch ist er dann immer noch für eine Speisebegleitung mehr als geeignet.

Der Weißburgunder gilt als frischer Sommerwein und kann daher auch vielseitig eingeplant werden.
Ein Sommersalat wie auch zum hellen Fleisch oder auch zum gegrillten Gemüse passt er sehr gut.

Achja und nach was schmeckt er:  grüne Nüsse, Apfel, Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas.
Seine Farbe ist hell bis blassgelb.

rheinhessenwein.de

Der Graue Burgunder ist eine 'Abspaltung' des Blauen Burgunders (Spätburgunder). Pinot Grigio/Gris die Urform der hellen Burgundersorten. Das merkt man an den Trauben. Sie sind fast bläulich bei der Ernte wenn sie reif sind.

Der Graue Burgunder ist etwas säurebetonter, aber dennoch hat er feine Frucht.
Er passt sehr gut zu Fisch, Meeresfrüchten, Pasta und Jungwild (Reh). Im Edelsüßen Bereich kann er auch gut zu Desserts und jungem Käse gereicht werden.

Seine Aromen sind grünen Nüssen, Mandeln, frischer Butter sowie fruchtige Aromen, die an Birne, Trockenobst und Rosinen, Ananas und Zitrusfrüchte.

 
Herzlichen Dank an Jens vom Weingut Bettenheimer
 
Weiteres dazu findet ihr hier

Donnerstag, 22. Mai 2014

Welcher Wein passt zu was?

Hallo an alle...

Ich glaube es gibt manchmal Tage, da steht man vor dem Weinregal und weiß nicht so genau welcher jetzt zum geplanten Essen passen kann. Hier im Rheinmain-Gebiet wo wir gleich mehrere Weinanbaugebiete neben einander haben ist das vielleicht etwas einfacher, denn ich kann zum Winzer meines Vertrauens (und dieser hat meistens auf seiner Preisliste auch schon so eine grobe Erklärung was wie passen könnte).

Doch auch Aldi und Rewe und noch viele mehr haben ja eine große Weinauswahl. An den Etiketten ist meistens eine kleine Erklärung zu den Weinen. Aber die können auch richtig irritierend sein.


Es gibt neben den weißen und roten sowie Rosé Sorten ja auch noch eine Unterteilung der Geschmacksrichtungen in :     

Süße : sehr trocken (bei Sekt heißt das BRUT), trocken (4g Restzucker/Liter Wein), halbtrocken oder auch feinherb (ca.12g Restzucker/Liter Wein), anklingende Süße, süffig, lieblich (45g Restzucker/Liter Wein), betont lieblich, feine Süße, angenehme Süße, edle Süße, elegante Süße, betonte Süße


Säure : weich, samtig, zart, mild, feine Säure, frisch, belebend, feinrassig, spritzig, säurebetont, rassig, herb, betont rassig, gerbstoffbetonte (tanninhaltige Rotweine)


Verhältnis Säure / Süße : harmonisch, feinfruchtig, fruchtig, sehr fruchtig
Als besonderes gilt:

Weinfolge                                  Speisenfolge
zart vor würzig                           zart vor würzig
leicht vor kräftig                         leicht vor kräftig

trocken vor mild/süß                    leicht salzig vor mild/süßlich

weiß vor rot                           


Ein Wein hat am Tisch drei Feinde:
- Essig (z.B. ein mit zu viel Essig angemachter Salat)
- spitze Säure von Zitrusfrüchten
- Öl (z.B. bei öligen Fischarten, die besonders Rotwein einen metallischen Geschmack verleihen können)

Jetzt sind noch keine Rebsorten genannt, dass mach ich dann nächste Woche und gebe Erklärung warum vielleicht welcher besser zum Essen passt.

Das klingt alles so Theorie, aber wenn man so kleine Kniffe und Begriffe kennt kann man das auf die Weine schnell übertragen.

Einen wunderschön sonnigen Tag wünsche ich Euch....


Freitag, 16. Mai 2014

Prosecco, Sekt oder doch Champagner?

Das kommt auf die Lust und Laune an? Nein vielleicht doch nicht ganz.

Champagner das teuerste ? Nein auch nicht richtig. Das sind alles eingetragene Markenzeichen.


Champagner darf nur in Frankreich im gebiet um Reims, in der Champagne hergestellt werden. Er besteht aus den Traubensorten Pinot Noir (Spätburgunder) Pinot Meunier (Schwarzriesling auch genannt Müllerrebe) und Chardonnay. Die ersten beiden Traubensorten sind rote, die schnell gepresst werden, damit der Farbstoff aus den Schalen nicht in den Saft gelangen kann. So ist auch der Ausdruck 'Blanc de Noir' (Weiß aus Schwarz)entstanden.
Die Saft der drei Traubensorten wird dann zu einem Grundwein vergärt. Danach wird in der Flasche mit der Hefe und Zucker eine zweite Gärung eingeleitet, die dann auch die Kohlensäure entstehen lässt. Diese Methode ist eine alte und auch beim Sekt verbreitete Methode. Das ist ganz kurz angerissen die Herstellung.

Ähnlich werden in Italien der Prosecco und in Deutschland der Sekt hergestellt. Meist aus anderen Traubensorten. Die meistbekannte ist hier bei uns der Riesling.

Prosecco ist wie auch Champagner ein festgelegter Herkunftsbezogener Begriff. Erst gab es die Traubensorte Prosecco die aber nach der Umbezeichnung (weil per EU-Recht die Region dazu bestimmt wurde) zu Glera wurde.

Secco der auch hier bei uns bekannt ist, ist ein Schaumwein, eine Wein dem Kohlensäure zugesetzt ist. Somit keine zweite Gärung hat und dadurch auch etwas weniger Alkohol enthalten kann. Aber eins ist sicher, jedem Anlass gebührt der richtige 'Sekt'.

Wir haben zur Konfirmation einen Secco zur Begrüßung gereicht. Leicht und locker für jeden etwas. Und gut gekühlt muss er sein.

Sekt wird gerne auch mal aufgepeppt. Klassiker der Orangensaft. Aber auch lecker mit Sirups wie Holunder oder Himbeere. Wer was besonderes anbieten will nimmt natürlich den Klassiker:
Kir Royal. Das ist ein Cassis (Johannisbeerlikör aus Frankreich) der mit Champagner aufgegossen wird.

Ich möchte hier aber niemanden zum Alkohol verführen Also: Kenn dein Limit. diesem Motto schließe ich mich gerne an....

Donnerstag, 8. Mai 2014

Was passt zum Essen?

Hallo an alle,
heute mal ein anderes Thema von mir:

WEIN

JA warum nur bloß. Da wir am Wochenende Konfirmation haben, und ne ganze Menge Gäste haben, wurde auch ein Menü von unserer Tochter geplant. Und da ich ja ein ausgebildeter WEIN UND GENUSS-Coach bin, musste auch der passende Wein her. Und hier im Rheingau (wir wohnen in Wiesbaden), bzw. Rheinhessen (in Mainz bin ich geboren und arbeite ich und die Trennung ist der Rhein), wächst man damit ja schon auf.....

Durch meine Arbeit kenne ich viele Weingüter. Und Wein ist, finde ich, eine Sache des Vertrauens.
Klar man kann Ihn im Supermarkt oder Weinfachhandel kaufen. Aber das ist nicht das gleiche.... Aber so lernt man nicht die Leute dahinter kennen. Das Gebiet wo der Wein wächst, all das gehört dazu....

Als Kind sind wir schon immer mit, den Wein abzuholen. Die urigen Keller, die großen Fässer, die Traktoren, all das was so auf einem Weingut passiert hat uns immer wieder fasziniert.

Mein Opa hat viel mit Wein zu tun gehabt und dadurch gab es dann auch besondere Erlebnisse, wie Weinwanderungen wo wir Kinder die eingebuddelten Flaschen auf einer Schatztour ausgraben durften. Und auch so manch kleiner Nipper um mal zu probieren. Geschmeckt hat's glaub ich nicht wirklich, aber der Umgang mit Alkohol haben wir so gelernt.

Ach ja und zum 18. Geburtstag gab es dann eine Flasche Geburtswein. Meine Eltern haben zu unseren Geburten Wein, der besonders lagerfähig (Spätlesen und Auslesen) ist zurückgelegt. Und das haben wir dann bei unseren Kindern auch gemacht. Dieses Jahr zur Konfirmation wird unsere Tochter auch einen besonderen Wein zum Dessert aufmachen dürfen.

So was geht nur, wenn man auch den geeigneten Lagerraum hat. Ein alter Sandsteinkeller ist die Schatzkammer....

Ach zurück zum eigentlichen Thema:

Wir haben als Hauptwein einen Silvaner ausgesucht (Eine traditionsreiche Traubensorte die am meisten in Rheinhessen und Franken angebaut wird.)
Der Silvaner ist ein klassischer Spargelwein. Er hat erdige Töne und wenig Säure.

Ja wie soll man das erklären:
Eine Traubensorte hat charakteristische Merkmale. Der Riesling gilt als säurebetonter, die Burgundersorten (die Weißen Sorten wie Grau- und Weißburgunder sind säureärmer und haben fruchtige oder gewürzartige Aromen.)

Schreibt mir, ob Euch so was interessiert! Gerne füge ich meinem Blog einen wöchentlichen Post über das doch sehr vielfältige Thema ein!